Es stellte sich heraus, dass Affen mit den meisten menschlichen Interaktionen für die größten Ausbrüche verantwortlich sind. Dies liegt daran, dass diese Orte, an denen Affen und Menschen in engen Kontakt kommen, typischerweise in der Nähe von Nahrungsquellen, Affen aus verschiedenen Gruppen und Untergruppen anziehen können. An diesen Hotspots zwischen Mensch und Tierwelt interagieren Affen eng mit Affen, mit denen sie sich nicht regelmäßig treffen würden, was zu größeren Ausbrüchen führt. Den vollständigen Artikel „Forschung zeigt, wie sich Infektionskrankheiten an „Hotspots“ zwischen Mensch und Tierwelt ausbreiten„, finden Sie im Institut der Gesundheit, dem Gesundheits-Magazin mit Blog.

Das Forscherteam, dem Wissenschaftler der University of California, Davis, angehörten, beobachtete das Verhalten von Rhesusaffen, Langschwanzmakaken und Haubenmakaken in Nordindien, Malaysia bzw. Südindien. An diesen Orten teilen wilde Makaken häufig den Raum mit Menschen, und ihre Interaktionen mit Menschen konzentrieren sich oft auf den Zugang zu Nahrung.

Diese Verhaltensdaten wurden in mathematische epidemiologische Susceptible-Infected-Recovered (SIR)-Modelle eingespeist, um die Auswirkungen von Ausbrüchen menschlicher Krankheiten mit unterschiedlicher Übertragbarkeit wie dem Influenzavirus, Coronaviren und dem Masernvirus zu simulieren. Computersimulationen wurden insgesamt 100.000 Mal in den 10 Gruppen und bei den verschiedenen menschlichen Krankheiten durchgeführt, und die Anfälligkeit dieser Makakenpopulationen gegenüber vom Menschen verursachten Krankheitsausbrüchen wurde bewertet.

Die Forscher glauben, dass diese Arbeit entscheidend sein könnte, um einzelne Affen zu identifizieren, die am geselligsten sind und dazu neigen, sich am meisten um Menschen zu versammeln und mit ihnen zu interagieren. Diese gezielt mit Impfungen oder anderen Formen der medizinischen Behandlung zu bekämpfen, könnte möglicherweise sowohl Makakenpopulationen als auch Menschen in Gebieten schützen, in denen sie in unmittelbarer Nähe leben.